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Zahl der Woche: 35

Zahl der Woche: 35

Gegenüber 2002 hat der Anteil der sogenannten Spätgebärenden um vier Prozentpunkte zugenommen.

22 Prozent aller Kinder, die 2012 in Deutschland geboren wurden, hatten eine Mutter, die zum Zeitpunkt der Geburt 35 Jahre oder älter war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt, hat der Anteil gegenüber 2002 um vier Prozentpunkte zugenommen.

In sieben EU-Länder sind noch mehr Gebärende gleichalt oder sogar älter

Die absolute Zahl der Neugeborenen mit einer mindestens 35-jährigen Mutter stieg zwischen 2002 und 2012 von 131.000 auf 147.000. Die Gesamtgeburtenzahl ging im gleichen Zeitraum von 719.000 auf 674.000 zurück. Berücksichtigt wurden alle Neugeborenen, also sowohl Erstgeborene als auch nachfolgende Geschwister.

In sieben EU-Staaten waren späte Geburten häufiger als in Deutschland. Der Vergleich auf Basis von Eurostat-Daten ergab, dass 2012 in Spanien 34 Prozent aller Neugeborenen eine Mutter hatten, die bei der Geburt mindestens 35 Jahre alt war. In Italien waren es 33 Prozent, in Irland 30 Prozent. Relativ gering fiel der Anteil hingegen in Bulgarien und Rumänien mit jeweils 12 Prozent aus. Der EU-Durchschnitt betrug ebenso wie in Deutschland 22 Prozent.

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